Elleringhausen mit seinen rund 1.200 Einwohnern liegt im östlichsten Teil des Regierungsbezirkes Arnsberg, etwa 400 Meter über dem Meeresspiegel im schönen, engen Tal der Gierskopp, welche in Olsberg in die Ruhr mündet. Insgesamt 20 Brücken überqueren den, das Ortsbild prägenden „Hausbach“, der sich noch heute in seinem natürlichen Bachbett durch das Dorf schlängelt.

Umgeben von hohen Bergen, auf denen z.T. der Rothaarsteig verläuft (Borberg 669 m, Habberg 659 m, Ginsterkopf 661 m, Namenlos 664 m, Istenberg 727 m, Heid-kopf 715 m und Ruthenberg 543 m), liegt das Dorf geschützt im Tal, „wie en Kinneken in der Waige“. Nach Süden hin öffnet sich das Tal zum Istenberg mit seinen vier (Bruchhauser) Steinen und bietet - nur von Elleringhausen her! – dem Betrachter einmaliges Panorama bzw. Fotomotiv.

Die Bergkette im Süden und Osten bildet die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Dieser Gebirgsrücken schied noch vor tausend Jahren die Gaue voneinander. Ferner bildete er die Stammesscheide; auf dieser Seite die Franken und auf jener Seite die Sachsen, außerdem die Grenze zwischen Preußen und Waldeck. Seit der Reformation scheiden sich hier auch heute noch die Religionsbekenntnisse. 

Die Vorfahren siedelten zwischen der auf dem Istenberg um etwa 500 v. Chr. gebauten und bis zu Christi Geburt benutzten (Sachsen-) Burg und der auf dem Borberg von Karl dem Großen erneuerten Burg. Noch heute finden sich auf diesen geschichtsträchtigen Bergen, Zeugnisse aus vergangenen Zeiten! 

Den Ortskern bilden die sogenannten Solstätten mit ihren typischen und liebevoll gepflegten Fachwerkbauten; sie gelten als Stammhäuser vieler Familien. Von einem dieser Häuser führen Spuren weit zurück in die Vergangenheit. Das sogenannte „Buttergut“ war bereits zum Anfang des vorigen Jahrtausend, dem Kloster Böddeken abgabepflichtig.

Die im Jahre 2006 herausgegebene „Dorf-Chronik“ beschreibt umfassend die Geschichte Elleringhausens und skizziert ausführlich die Entwicklung des Dorfes bis zum heutigen Tage!